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Am 1. Januar 2003 war es endlich soweit. Nach ziemlich vielen Wochen harter Arbeit stellte unser Webmaster Matthias Felch unsere erste Homepage ins Netz. Mit vielen Informationen über uns sollte sie eine weitere Plattform zur Bekanntmachung unserer Aktivitäten darstellen.

Für jeden zugänglich gab und gibt es dort die neusten Informationen, die aktuellen Termine, eine Bildergalerie unserer Auftritte, ein Gästebuch, unsere Chronik und weiteren interessante Dinge.

Die Website war von da an eines unserer größten Aushängeschilder und fand bzw. findet, wie am Counter unschwer zu erkennen ist, sehr viel Zuspruch. Wir hatten und haben damit nichts verkehrt gemacht…

Zum Auftakt der Fastnachtszeit 2003, die für uns am 1. Februar begann, spielten wir beim MGV Mozart Trebur in der TV Turnhalle. Und dann ging es ans Laufen! Da wir uns an Fastnachtsumzügen lieber in Kostümen präsentieren wollten, kamen wir zu dem Schluss, dass es besser wäre, an diesen Umzügen zu laufen.

Nur welches Kostüm sollte herhalten? Es musste etwas sein, das man bei den frostigen Temperaturen im Winter leicht auch über dickere Bekleidung anziehen konnte. Und da kam uns auch schon die Idee, als Mexikaner verkleidet aufzutreten. Schwarze Hose und Schuhe hatten wir ja schon von vorherigen Auftritten. Ponchos und Hüte hatten noch einige daheim, die sie natürlich auch anzogen. Die Restlichen kauften wir uns im Kostümladen.

Wie schon erwähnt, ging es nun ans Laufen. Wir nahmen am Gardetag des RCV in Rüsselsheim sowie am Astheimer Fastnachtsumzug teil. Außerdem spielten wir noch bei der 1. und 2. Prunksitzung des ACA.

Nachdem wir die Fastnachtszeit gut überstanden hatten, kam schon eine neue Aufgabe auf uns zu. Wir hatten zwar wegen gegebenem Anlass den Narhallamarsch einstudiert, aber wir konnten ja nicht ewig mit 5 Liedern auftreten. Also ging es daran, sich ein Paar neue zu überlegen.

Da die „Hermes House Band“ gerade zu dieser Zeit das Lied „Country Roads“ neu aufleben ließ, probierten auch wir uns daran. Und siehe da ... es klappte ganz hervorragend. Da wir ja fetzige und vielseitige Musik machen wollten, mussten aber noch einige weitere Partylieder her. Ein Mix aus den größten Hits von Wolfgang Petry war das nächste Lied, das wir angingen. Der „Anton aus Tirol“ hatte ebenfalls zu dieser Zeit mit seiner Performance das Lied „Today is the Day“ wieder aufleben lassen und es damit in den Charts bis nach oben geschafft. Auch wir nahmen uns dessen an und hatten somit bereits acht Lieder im Repertoire.

Trotzdem machten wir unermüdlich weiter. Bis ende Juni hatten wir mit zwei weiteren Liedern („Hang on Sloopy“ und „Reiß die Hütte ab“) insgesamt zehn Stücke in Petto.

Von Anfang bis Mitte Juli spielten wir dann noch weitere vier Auftritte und präsentierten unsere neuen Lieder.

Zur Fastnacht spielten wir in Kostümen, davor und danach jeweils immer in schwarzen Hosen und weißen Hemden und an den ersten Kerweumzügen im Gründungsjahr sogar mit total gemischten Klamotten.

Doch jetzt war es an der Zeit, sich ein richtiges Outfit zuzulegen. Das war eines der größten Probleme überhaupt. Es gab so viele unterschiedliche Ideen und Meinungen. Jeder wollte was anderes. Schlussendlich entschieden wir uns dann für die schlichte Variante aus Hemd und Kappe, die jeweils mit Logo versehen werden sollten.

Okay, das Thema war fast durch aber am entscheidendsten und noch immer nicht geklärt war die Farbe. Rot, Grün, Blau, Gelb…alles Farben die schon mehrfach in der Region vergeben waren und auch irgendwie langweilig und alt gedient wirkten. Viel frischer und fetziger kam da die Farbe Bordeaux rüber, für die wir uns dann am Ende auch entschieden. Also kauften wir Hemden und Kappen in Bordeaux, ließen sie mit unserem Logo besticken und kombinierten das ganze mit Hosen und Schuhen in schwarz.

Pünktlich zum ersten Kerweumzug in Geinsheim am 31. August wurde unser neues Outfit geliefert.

Nachdem wir dann auch noch unsere Rolle startklar gemacht hatten (war während den Wintermonaten demontiert), konnte die Kerwesaison beginnen.

In der Kerwesaison 2003 absolvierten wir, wie schon erwähnt, unseren ersten Auftritt beim Umzug in Geinsheim. Aber auch andere Kerwegesellschaften fragten an. So fuhren wir auch noch auf den Umzügen in Bauschheim, Nauheim, Mörfelden und Königstädten mit und gaben unser musikalisches Können zum Besten.

Zwischen den einzelnen Umzügen und auch noch danach gaben wir zwei weitere Ständchen und spielten beim Benefizkonzert der Mittelpunktschule Trebur.

Außerdem studierten wir noch einen selbst kreierten Marsch ein. Somit hatten wir am Ende der Kerwezeit 2003 schon elf Stücke im Repertoire.

Mit einem letzten Ständchen im November ging das Jahr 2003 für uns mit 17 Auftritten und 18 aktiven Mitgliedern zu Ende und wir konnten uns auf die Fastnachtssaison 2004 vorbereiten